Bericht vom Pferdeschutzhof in La Vita
Ein neuer Hund für Melanie
Melanie wünschte sich wieder einen Hund, einen älteren und großen, die meistens schwer zu vermitteln sind.
Auf der Vermittlungsseite von „Traurige Hundeherzen e. V.“ (LINK) sah sie Bari, eine ca. 10jährige Hündin, die seit ca. 3 Jahren in einem Tierheim in Ungarn lebte, und verliebte sich sofort in sie. Bari hatte 7 Jahre an einer kurzen Kette verbracht, bis aufmerksame Tierschützer sie entdeckten und ins Tierheim brachten.
Der Verein „Traurige Hundeherzen e. V.“ unterstützt das Tierheim, wo Bari lebte, indem er bei der Vermittlung hilft. Alle vier bis sechs Wochen holen ehrenamtliche Helfer/innen mit einem Transporter Hunde aus dem Tierheim nach Deutschland. Diese sind entweder schon vermittelt oder kommen auf eine Pflegestelle.
Da die Voraussetzungen, die Bari mitbrachte, zu passen schienen, entschied sich Melanie, Bari ein neues Zuhause zu geben.
Mitte Oktober war es dann soweit: Bari kam in dem Transporter mit 19 weiteren Hunden nach Deutschland. Zwei ehrenamtliche Helferinnen des Vereins nahmen sie und noch zwei andere Hunde in Empfang und brachten diese zu ihrem neuen Zuhause.
Als Bari und Melanie zusammentrafen, konnten wir sofort sehen: Die beiden passen zusammen.
Beim gemeinsamen Spaziergang mit allen Hunden und Helferinnen verhielt sich Bari sehr neugierig und unproblematisch, zwischendurch drückte sie sich immer wieder an Melanie oder kam auch zu uns und ließ sich streicheln.
Als wir weiterfahren mussten, blieb sie ganz entspannt bei Melanie sitzen, als wenn sie genau wusste: Hier ist jetzt mein Zuhause.
Nach einer Woche besuchten Georg und ich Bari auf Melanies Hof und wir freuten uns sehr, einen glücklichen, freundlichen Hund zu sehen.
Ein Appell an alle, die daran denken, sich einen (neuen) Hund zu holen: Bitte denkt an die alten Hunde, die in der Regel kaum eine Chance haben, ein schönes Zuhause zu finden. Auch Emese gehört dazu.
Sie lebt ebenfalls schon lange in dem gleichen Tierheim in Ungarn und für sie hat sich bis jetzt noch niemand interessiert.
Walburga
Neues vom Pferdeschutzhof (Bericht in "La Vita")
Liebe Unterstützer*innen,
oh, wie krank ist diese Welt! Keine 90 Jahre ist es her, dass ein Irrer einen Weltkrieg anzettelte. Menschen führten seine Befehle aus, mordeten, zerstörten, vernichteten Alles und verbreiteten Hass. Nie wieder Krieg, Frieden für Mensch und Tier? Nein, was gerade in der Ukraine und auch anderswo passiert, zeigt deutlich, es ist nur ein schöner Traum. Frieden wünschen sich nicht nur die Menschen, sondern vor allem auch die Tiere. Die Ohnmacht gegenüber denen, die in Versuchslaboren und Schlachthöfen ermordet werden, sowie die in Kriegsgebieten elendig krepierenden und von Bomben getroffenen Mitlebewesen lässt mich oft verzweifeln.
Umso wichtiger ist es, dem etwas entgegen zu setzen, mit unserem Lebensstil und Handeln. Es ist schön, dass ich dank eurer Unterstützung wenigstens einigen dieser Tiere den Horror der Ausbeutung ersparen kann!
Den Winter über gab es leider Abschiede. Neben Karlottas fortschreitender Lähmung wuchs ihr im Maul ein nicht operabler Tumor. Eines Morgens zeigte sie mir deutlich: „Ich mag nicht mehr!“ Sie durfte friedlich in meinen Armen einschlafen.
Karlotta
Ludwig wurde über den Winter immer müder und schlief immer tiefer. Er kam nur noch kurz zum Essen raus und schlief sonst nur noch, dick im Stroh eingekuschelt. Irgendwann schlief er so fest, dass ich ihn immer wecken musste, wenn es Essen gab. Eines Nachts, Anfang Februar, ist er dann für immer eingeschlafen.
Ludwig
Ich vermisse Karlotta und Ludwig beide ganz doll, bin aber auch froh, dass sie hier noch so viele glückliche Jahre hatten.
Anfang März wieherte Valentino plötzlich ganz verzweifelt rufend. Ich eilte zu ihm. Er stand völlig orientierungslos auf der Weide, nahm nichts mehr wahr und konnte seinen Körper nicht mehr koordinieren. Ich habe so was noch nie gesehen; auch der herbei geeilte Tierarzt wusste nicht, was das ist: Nervenstörung im Hirn, epileptischer Anfall, Hirnblutung? Der Tierarzt behandelte die Symptome und nach 2 Stunden normalisierte sich Valentinos Zustand. Ein paar Tage wirkte er noch etwas müde, aber seitdem ist er wieder ganz „der Alte“. Bis heute wissen wir nicht, was da passiert ist; zurück bleibt die Angst, dass es wieder passieren könnte. Michel hatte Ende März einen Hufabzess, der geöffnet werden musste; am nächsten Tag ging es ihm dann zum Glück gut.
Valentino
Rosa bekommt seit Mitte Mai eine individuelle Bachblütenmischung. Ich hoffe, ihr aggressives Verhalten gegenüber Eberhard damit sänftigen zu können, so dass die 3 Schweine dann friedlich zusammenleben können. Bisher sind Rosa und Josie noch durch einen Zaun von Eberhard getrennt.
Rosa
Ende Mai sind Sadie (30 J.) und Sarah (19 J.) bei mir eingezogen. Ihre Menschen konnten sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um sie kümmern. Der Hof war verkauft worden, und die beiden mussten dringend dort weg. Ich wäre die letzte Hoffnung, wurde mir gesagt, sonst müssten sie zum Schlachter. Eine lebenslange Patenschaft wurde von ihren Menschen übernommen.
Liebe Grüße Mellie und die 4beinige Bande
Das ganze Heft 22 kann hier gelesen werden.
Neuer Flyer ist da!
Wir haben einen neuen Flyer! Er kann hier angesehen werden: Flyer1 Flyer2
Und am 3. Juni 2022 machen wir mit in Gorleben (Kulturelle Widerstandspartie).
Die Geschichte von Valentino, Ludwig und Eberhard in "La Vita"
Zehn Jahre ist es her, dass der Tierpark Lübeck wegen unhaltbarer Zustände geschlossen wurde. Drei der Tiere aus dem Tierpark, Pony Valentino und Schweine Ludwig und Eberhard, sind heute auf dem Pferdeschutzhof. Im neuen Heft der "La Vita", der Zeitschrift von "Free Animal e. V.", wird von ihrer Geschichte und ihrem Leben heute berichtet.
Das Heft gibt es: Hier
Josie und Rosa
Josie und Rosa, zwei Mini-Hängebauchschweine, leben seit Ende Oktober 2021 bei Melanie auf dem Pferdeschutzhof. „Ihre“ Leute sind umgezogen und haben die beiden einfach zurückgelassen. Das Veterinäramt suchte dringend einen Platz für sie und da Melanie schon zwei Hängebauchschweine hat, nahm sie die beiden auch noch auf. Sie hoffte, dass sich die vier Schweine aneinander gewöhnen. Die erste Zusammenführung war jedoch nicht erfolgreich, so dass sie sich jetzt die Wiese teilen müssen. Wie bewegt man die vier dazu, dass sie sich vertragen, damit sie eine doppelt so große Wiese zum Graben und Wühlen haben, zumal sie bei dem regnerischen und kalten Wetter fast nur eng aneinander gekuschelt im Stall liegen? Melanie hat aber noch einiges „in petto“, was sie im Frühjahr, wenn sie aktiver sind, versuchen will. Drückt ihr dann die Daumen!
Bericht in "La Vita" vom Pferdeschutzhof
Das ganze Heft von La Vita gibt es Hier
Noch mehr blühende Landschaft auf dem Pferdeschutzhof
Der Pferdeschutzhof ist nicht nur ein Platz für Pferde in der Not, sondern soll auch bewusst ein Zuhause für wildlebende Pflanzen und Tiere sein. Trotz einer großen Artenfülle – vor ein paar Jahren wurden 140 Pflanzenarten notiert – gibt es Bereiche, in denen blühende Arten noch etwas spärlich sind. Wildblumen der Wiesen und Weiden wie Grasnelke, Heide-Nelke oder Berg-SandglöckchenWegwarte würden vermutlich gedeihen, fehlen aber bisher oder kommen nur punktuell vor. Am 19.10.21 hatten wir deshalb begonnen, selbst gewonnenes Wiesenblumen-Saatgut aus dem Wendland auf den Pferdeweiden einzusäen und am 6.11. weitergemacht. (Nachtrag Sommer 23: Die Aussaat hat super geklappt. Nachdem im Vorjahr noch nicht so viel zu sehen war, sind jetzt besonders artenreiche, blühende Inseln entstanden, die sich langsam ausdehnen können.)
Für die Aussaat wurden mit Hacke, Harke oder Spaten offene Stellen in der Grasnarbe geschaffen.
Auf die offenen Stellen kam die selbst erzeugte Saatmischung mit Wildblumen aus dem Wendland. Verwendet wurde reine Saat, aber auch zerkleinerte Samenstände z.B. von der Wegwarte wurden ausgetreut.
Günstig ist, die Einsaaten zu walzen, damit sie besseren Bodenanschluss bekommen.
Die inselartigen Einsaaten sollen im nächsten Jahr reich erblühen und sich dann allmählich auf den Weiden verbreiten - so der Plan.
Verein „Pferdeschutzhof Süthen e.V“ gegründet
Liebe Pferdefreund*innen - es gibt Neuigkeiten vom Hof, wichtig auch vor allem für jene, die etwas spenden können oder eine Patenschaft haben.
Wir haben den gemeinnützigen Verein „Pferdeschutzhof Süthen e.V“ gegründet, um zum einen Melanie, die schon über viele Jahre praktisch alles alleine macht, zumindest etwas entlasten zu können (z.B. bei der Büroarbeit), um uns insgesamt besser darstellen zu können und um selber Spendenquittungen ausstellen zu können. Das musste ja bislang etwas umständlich über den Verein „Free animal“ laufen - vielen Dank für die Unterstützung! - und geht jetzt direkt. Daher haben wir auch eine neue Kontonummer, wobei es noch möglich ist, weiterhin über die alte Kontonummer, also über Free animal, zu spenden, wenn jemandem die Umstellung gerade zu mühsam sein sollte. Auf Dauer gilt aber diese Nummer:
Pferdeschutzhof Süthen, IBAN: DE82 2585 0110 0230 5425 65
Gerne können Sie Fördermitglied werden, für einen selbstgewählten Beitrag.
Der Vorstand des Vereins besteht aus Melanie Boecker, Isa Wilde und Georg Wilhelm.
An dieser Stelle soll es öfter mal etwas Aktuelles zu lesen geben, damit diejenigen, die nur selten oder gar nicht kommen können, am Alltag auf dem Hof teilnehmen können. So ist Melanie zur Zeit viel mit Weidepflege beschäftigt. Das heißt Zäune setzen, sie freisensen - ja, mit der Hand! - Pferde hin und her rangieren, Wiesen mähen lassen, um Futter für den Winter zu haben. Nur mit diesem sehr zeitaufwendigen Management kann sie dafür sorgen, dass alle so viel frisches Gras wie möglich bekommen, aber die Reheponies nicht zu viel, damit sie nicht etwa einen Schub bekommen, der furchtbar schmerzhaft ist. Die Esel Malou und Michel sowie Konik Noja und Exmoor Emily sind so leichtfuttrig, daß sie nur begrenzt auf die Wiese dürfen, um nicht krank zu werden, während Fjord Linus mit seinen 29 Jahren inzwischen 24 Stunden fressen dürfte, aber leider nachtblind geworden ist. So sieht er ab der Dämmerung die Zäune nicht mehr und läuft durch. Das bekommt weder dem Pferd noch dem Zaun…
Das sind nur einige Beispiele, um den Umfang der täglichen Arbeit mit über 20 Pferden etwas zu verdeutlichen. Viele brauchen ja auch noch eimerweise Zusatzfutter, das mit dem Rad zur anderen Weide gebracht werden muss. Ach ja, und abgemistet werden muss ja auch noch - Hilfe wird gerne gesehen…
Für heute eins noch: Esel Michel musste operiert werden, er hatte einen Tumor entwickelt. Es ist alles gut gegangen, er hat es prima überstanden, aber wer sich ein wenig damit auskennt, weiß, was so eine OP unter Vollnarkose in der Klinik kostet. Musste gemacht werden, reißt ein ziemliches Loch in´s Budget. Spendenkontonummer siehe oben…
Es geht ihm wieder gut und wir hoffen, dass es eine einmalige Angelegenheit war. Seine Mutter Malou, die nach sehr schlechten Erfahrungen den Menschen nicht mehr vertrauen konnte, kann inzwischen ohne Angst ihre Hufe geben. Das ist besonders wichtig, weil ein Vorderhuf deformiert ist und regelmäßig behandelt werden muss. Malou hat sich dabei immer sehr gewehrt und Esel können sehr viel gezielter und sozusagen beweglicher treten als Pferde, was natürlich eine Gefahr darstellt, die man nicht unterschätzen darf. Aber mit Geduld und Liebe hat sie nun Vertrauen gewonnen und durch die Behandlung schon deutlich weniger Schmerzen.
An dieser Stelle werden wir auch schreiben, wenn ganz konkret Hilfe gebraucht wird, z.B. für das Holen der Heucobs etwa 2-3 mal im Jahr.
Was das heißt? Heucobs sind Brocken von getrocknetem Heu, das eingeweicht wird, um die Pferde versorgen zu können, die keine oder nicht genug Zähne mehr haben. Diese Cobs müssen in Säcke geschaufelt und hergefahren werden, dann von der Straße in die Scheune gebracht und umgefüllt werden. So eine gute Tonne…
Haben Sie einen Eindruck bekommen? Ein anderes Mal mehr vom Pferdeschutzhof Süthen e.V.!
Michel (oben) und Malou (unten)
Zilli ist friedlich eingeschlafen
Das Pony Zilli ist am letzten Sonntag an Herzschwäche friedlich eingeschlafen. Als Zilli im Herbst 2015 auf den Pferdeschutzhof kam, war nicht klar, ob sie noch eine Chance hatte. Sie litt unter Cushing, einer Stoffwechselkrankheit, und hatte schwere Hufrehe. Sie war aber ein kleines tapferes Kerlchen und hat alle Behandlungen willig und vertrauensvoll mitgemacht, als ob sie genau wusste, dass ihr geholfen werden soll. Als es ihr dann besser ging, zeigte sie ganz viel Lebensfreude. Sie vergaß auch nicht die kleinen Freuden des Lebens. Sie liebte es zum Beispiel, mit einer Harke am Rücken gekratzt zu werden und zeigte auch schon mal unmissverständlich auf das Werkzeug, wenn sie fand, dass jetzt mal wieder „Zilli harken“ dran ist. Es ist tröstlich, dass sie jetzt doch immerhin noch knapp 4 ½ schöne Jahre auf dem Pferdeschutzhof hatte.
Malou und Michel
Seit einigen Wochen leben zwei Esel auf Melanies Schutzhof, Mutter Malou und Sohn Michel. Ein Schäfer hatte die beiden als "Wolfsaufpasser" angeschafft. Sie mussten bei Eis und Schnee draußen bei den Schafen ohne Schutz leben. Auch ein deformierter Huf von Malou wurde nicht behandelt. Als der Schäfer häufiger von Spaziergängern wegen der falschen Haltung angesprochen wurde, sollten die Esel zum Schlachter. Die Spaziergänger haben sofort die Eselnothilfe informiert, als sie davon hörten. Die Eselnothilfe hat bei Melanie angefragt, ob sie die beiden übernehmen könnte. Nun sind sie erst einmal provisorisch untergebracht und nehmen eine ältere Holzhütte, die zur Zeit als Schutz von ihnen genutzt werden kann, mit ihren Zähnen auseinander. Da die Hütte demnächst umzufallen droht, muss Melanie ein neues Stallzelt kaufen. Dafür braucht sie dringend Spenden. (Konto s. unter "Helfen")
Aktuelles
Homepage ist wieder da!
Ein Vierteljahr war die Homepage des Pferdeschutzhofs Süthen vom Netz. Durch eine Sicherheitslücke war Schadsoftware auf die Seite gekommen und es blieb uns am Ende nichts anderes übrig, als alle Dateien zu löschen. Da wir bei der Homepagebetreuung keine großen Meister sind, hat der Wiederaufbau dann doch etwas gedauert. Aber jetzt ist die Seite zurück und wird auch in Zukunft besser gesichert.
Georg Wilhelm und Walburga Hillebrand
Großzügige Spende für die Pferde
Die Firma Kristallkraft in Gülden, die natürliche Nahrungsergänzungsmittel für Pferde vertreibt, verleiht erstmals anlässlich ihres 10jährigen Betriebsjubiläums den Social Horse Award 2016. Dieser Preis ist mit einem Preisgeld von 1000 € für jeweils zehn ausgesuchte Initiativen und Tierschutzprojekte verbunden. Unser Hof ist dabei!
Ein herzliches DANKE an diese großzügige Firma und ihre MitarbeiterInnen!
Eine Kämpferin
Das Pony Zilli kam vor einem halben Jahr zu Melanie auf den Pferdeschutzhof. Es stellte sich heraus, dass sie Cushing hatte, eine Stoffwechselkrankheit, und eine schwere Hufrehe. Bei der vorigen Halterin war sie immer wieder durch die Zäune gegangen und hatte schon mehrere Schübe gehabt. Die Aussichten, sie zu heilen, standen sehr schlecht, aber sie zeigte deutlich, dass sie leben wollte und (noch) nicht aufgegeben hatte. Mit einer konsequenten Fütterung mit gutem Heu und mit orthopädischem Hufschutz wurde es langsam besser und jetzt, nach einem halben Jahr, kann Zilli wieder laufen. Wenn ihr Spaziergang ansteht, zeigt sie, wie sehr sie sich darauf freut und trabt auch schon mal.
Ihr Cushing behandelte Melanie mit einem pflanzlichen Mittel und ihre Werte sind jetzt im normalen Bereich. Es ist für uns eine große Freude, zu sehen, wie Zilli ihr Leben genießt!
Zilli (links) mit Valentino
Spendenquittungen
Ein herzliches DANKE von Melanie an alle SpenderInnen!
Bei der Durchsicht der Spenden für die Spendenquittungen kann Melanie einige Spenden nicht zuordnen, da die Anschrift fehlt.
Also, wer eine Spendenquittung möchte und für den das zutrifft, bitte Melanie auf ihren Anrufbeantworter Name, Adresse und Höhe der Spende mitteilen oder sie abends anrufen.
TelNr.: 05841-962789
Neues von Grenada
Grenada, von Melanie liebevoll Greda genannt, hat sich mittlerweile gut eingelebt. Sie ist eine sehr liebe und umgängliche Stute, die ihr neues Leben auf den Wiesen des Pferdeschutzhofes genießt. Da sie vorher fast ausschließlich im Stall gehalten wurde und trotz warmer Temperaturen zitterte, bekam sie von Melanie einen "Mantel" umgelegt, dessen Wärme sie sichtlich genoss. Als es kälter wurde, zog Melanie ihr den zu dünnen "Mantel" wieder aus und Greda machte ein entsetztes Gesicht. Als sie aber die thermogefütterte Decke umgelegt bekam und spürte, wie warm diese ist, war sie begeistert. Hoffentlich lässt sie sich diese im Frühjahr wieder ausziehen!
Vor dem Schlachthof gerettet!
Grenada war früher ein Turnierpferd, wurde aber, weil sie Probleme mit einer Sehne und leichte Arthrose hat, zuletzt als Reitschulpferd "benutzt". Da die Reitschule die Zahl ihrer Pferde reduzieren will, sollte die 16jährige Stute zum Schlachter. Das hätte einen Todestransport nach Tschechien bedeutet. Das junge Mädchen, das sie geritten hat und sehr an ihr hängt, wollte dies auf keinen Fall zulassen und suchte zusammen mit seiner Lehrerin eine Unterkunft für Grenada. Da bei Melanie gerade ein Platz frei wurde, konnte sie die Stute aufnehmen. Die Lehrerin und das Mädchen übernehmen die Patenschaft für Grenada. Die Stute hat viel Glück gehabt, dass ihre ehemalige Reiterin nicht hinnehmen wollte, dass sie geschlachtet werden sollte und einen Platz für sie gefunden hat. Grenada ist jetzt dabei, sich einzuleben. Weiteres folgt!
Grenada
Grenada (vorn)
Walburga Hillebrand
Einen Freund und eine Freundin für Pocita
Pocita heißt "die kleine Süße" und das ist sie auch, das neue Shetty auf Melanies Pferdeschutzhof.
Pocita hat fast 5 Jahre !! allein auf ca. 10 m2 Fläche gelebt. Seit ein paar Wochen hat sie endlich wieder Kontakt zu Pferden und lebt mit den Shettys Pauline und Valentino zusammen. Anfangs hat Pauline sie noch häufiger gejagt, jetzt kraulen beide schon zusammen ihr Fell und Valentino ist begeistert von seinen beiden "Frauen".
Pocita (vorn, hier mit Valentino)
Pocita (links) mit Pauline und Valentino
Walburga Hillebrand
Valentino, Eberhard und Ludwig sind angekommen!
Valentino, ein Pony aus dem aufgelösten Tierpark Lübeck, wurde 2011 von "Free Animal e.V." übernommen und hier im Landkreis auf einen Pferdeschutzhof gebracht. Da es Konflikte zwischen diesem Hof und dem Verein gab, beschloss Free Animal, Valentino Ende Mai auf den Pferdeschutzhof Süthen zu bringen. Hier verliebte er sich sofort in Pauline, einem Shetty. Pauline war anfangs nicht begeistert. Sie hat seit kurzem ihren Freund verloren, doch nun zeigt sie Interesse an Valentino. Außerdem ist er glücklich über die große Weide, auf der er herumgaloppieren kann.
Valentino und Pauline
Die Hängebauchschweine Eberhard und Ludwig kamen ebenfalls 2011 aus dem Tierpark Lübeck. Auch sie wurden von "Free Animal e.V." übernommen und auf den gleichen Hof wie Valentino gebracht. Sie lebten dort mit 7 Schweinen, 2 Ziegenböcken und Federvieh zusammen. Nach einer aufregenden Fangaktion, auf der Homepage von "Free Animal" nachzulesen, kamen auch diese beiden zu Melanie. Sie haben den Stress schnell vergessen und genießen viel Platz und den Luxus von zwei Hütten. Nur abnehmen müssen sie noch dringend!
Walburga Hillebrand
Eberhard und Ludwig
Neue Hofbewohner
Das letzte Jahr war für Melanie ein Jahr der Abschiede. Sie verlor nicht nur mehrere Tiere des Schutzhofes wegen Alter und Krankheit, sondern auch ihre eigenen Tiere: Katze Pünktchen, 16 1/2 Jahre und Hündin Kira, 15 Jahre, sowie ihr erstes gerettetes Pferd Jeanny, das 33 Jahre alt wurde.
Mitte Januar hörte ich von acht Katzen bei mir im Dorf, die dringend bis Ende des Monats ein neues Zuhause brauchten. Melanie war sofort bereit, die drei älteren Katzen aufzunehmen. Auch für die anderen Katzen fand sich mit ihrer Hilfe ein guter Platz.
Zur gleichen Zeit sah ich im Internet eine 10jährige Hündin in einem Tierheim, die schwer zu vermitteln war, da sie die Menschen, die sich für sie interessierten, "wegbellte". Dieser Hund schien für den Pferdeschutzhof gut zu passen und auch für Melanie. Und so nahm sie Kontakt mit dem Tierheim auf. Die Eingewöhnungszeit der Katzen benutzte Melanie, um Karlas Vertrauen zu gewinnen. Bei jedem ihrer Besuche kamen sie sich ein Stück näher und Mitte März war es dann soweit: Karla zog zu Melanie. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, dem Verbellen vor allem von männlichen Besuchern, dass man das Fürchten bekommen konnte, zeigt sich jetzt, dass Karla ein Superhund ist, und Melanie ist glücklich, wieder Hund und Katzen um sich zu haben.
Walburga Hillebrand
Neue Homepage
Hallo Homepage-BesucherInnen des Pferdeschutzhofs Süthen,
Sie befinden sich auf der neuen Homepage. Da Melanie Boecker kein Internet hat, wurde die alte Homepage von Freunden eingerichtet und betreut. Sie mussten aus Zeitgründen die Betreuung abgeben. Die neue Homepage wird von uns betreut. Emails mit Fragen an Melanie Boecker (Mailadresse: pferdeschutzhof[ät]gmx.de) bitte möglichst mit Festnetz-Telefonnummer versehen, die wir dann weiterleiten, oder selbst anrufen.
Georg Wilhelm, Walburga Hillebrand